Wenn das neue Jahr mit guten Vorsätzen beginnt

Wir wissen nicht so genau, woher der Brauch kommt, mit guten Vorsätzen ins neue Jahr zu starten. Was wir jedoch wissen: Viele Menschen setzen sich unter Druck – und einige sind (eher früher als später) enttäuscht, dass sie ihre Pläne nicht in die Tat umgesetzt haben. Andere Menschen wiederum haben nur einen einzigen Vorsatz für das kommende Jahr – oder nehmen sich lieber gar nichts vor. Ob du nun gute Vorsätze fasst oder nicht: Wir möchten dir einige positive Aspekte und Ansatzpunkte mit ins neue Jahr geben. Hier liest du mehr darüber, was dir guttun könnte, und erfährst mehr über Mut machende Erfahrungen und Erlebnisse anderer Lupus-Betroffener.

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Vom ersten Tag des Jahres an das Positive im Blick haben – in kleinen Schritten

In den letzten zwei Jahren wurden Menschen in Deutschland repräsentativ befragt, welche guten Vorsätze sie haben: Sowohl für 2022 als auch 2021 standen weniger Stress, mehr Zeit für Familie und Freunde sowie klimafreundliches Verhalten ganz vorne.¹An vierter Stelle folgte der Vorsatz, sich mehr zu bewegen. So gut diese Vorsätze klingen, so wenig konkret sind sie. Da besteht immer die Gefahr, sich zu viel vorzunehmen.

Du als Lupus-Betroffene*r musst ohnehin mit deinen Kräften haushalten. Da ist es angeraten, sich nicht zu viel aufzubürden. Zusätzlicher Stress durch das Nichteinhalten guter Vorsätze könnte dich davon abbringen, dein Hauptziel im Fokus zu behalten: den Lupus bestmöglich zu beruhigen.

Überlege dir, was dir guttut, schau nach vorne, plane kleine Schritte und freue dich an jedem einzelnen Erfolg.

So klappt‘s mit den guten Vorsätzen

Die einfachste Methode, sich etwas vorzunehmen, was man tatsächlich durchzieht, funktioniert zu jedem Zeitpunkt des Jahres. So geht’s:

Nimm dir etwas Einfaches, ganz Konkretes für einen bestimmten Termin vor.
Wähle etwas, bei dem du direkt und unmittelbar eine positive Wirkung spüren wirst.
Und: Nimm dir etwas vor, dass du nur ein einziges Mal tun wirst.
Einmal. Für den Anfang. Quasi zum Üben.

Um die erlebte positive Wirkung erneut spüren zu können, machst du es nochmal. Wieder an einem bestimmten Termin. Wieder nur einmal. Und so weiter. So kann etwas Neues zur gelebten Gewohnheit werden.

Anregungen, was dir guttun könnte, findest du hier.

Sich von Mutmachgeschichten inspirieren lassen

Wenn wir in dieser Zeit überall von guten Vorsätzen lesen, so erfahren wir fast immer etwas von den Plänen gesunder Menschen. Da passiert es chronisch Kranken schnell, den Mut und die Motivation für eigene Pläne zu verlieren. Wir empfehlen dir die Mutmachgeschichten. Aus den Beiträgen sollst du Mut schöpfen, Kraft finden und Zuversicht entwickeln für deinen ganz eigenen Lupus – und vielleicht auch für deine guten Vorsätze, falls du dir welche vornimmst. Lupus-Betroffene haben ihre Geschichten erzählt, wie sie in ihrem eigenen Leben wieder Fuß gefasst haben. Sie haben es uns berichtet, damit wir es dir weitergeben können.

365 neue Tage für dich.

Ob Tage, Stunden oder Minuten: Strukturiere deine Zeit nach deinen Kräften und schaue nach vorne. Achte darauf, was dir guttut, und freue dich an jedem kleinen Erfolg. Egal, an welchem Tag, ob zum Start des Jahres oder mittendrin.

¹ Befragungsergebnisse zu guten Vorsätzen für 2022: https://www.dak.de/dak/bundesthemen/gute-vorsaetze-2022-2520664.html#/ (November 2022). Befragungsergebnisse zu guten Vorsätzen für 2021: https://www.dak.de/dakonline/live/dak/bundesthemen/gute-vorsaetze-2404354.html#/ (November 2022).

NP-DE-LPU-WCNT-220042, Nov22