Vorweihnachtszeit – mehr Hygge, weniger Hektik
Für viele Menschen ist der Sommerurlaub die schönste Zeit des Jahres – für andere sind es der Advent und die Weihnachtstage. Der Glanz der Lichter, der Duft von frisch Gebackenem, die Freude an gemeinsamer Zeit in der Familie... einfach herrlich. Für Viele bedeutet das aber auch pure Hektik – schließlich soll am 24. alles perfekt sein! Für dich als Lupus-Betroffene*r ist es jetzt ganz besonders wichtig, gut mit den Kräften hauszuhalten. In dieser besonderen Zeit des Jahres geht es darum, dass auch du dir Gutes tust, dir kleine Auszeiten nimmst und pro-aktiv eine ganz eigene Advents- und Weihnachtszeit nach deinen Möglichkeiten schaffst. Wir haben da ein paar Tipps für dich.

Vorausschauend entlasten
Je näher Weihnachten rückt, umso hektischer kann es werden und dich als Lupus-Betroffene*n besonders belasten. Vielfach ist es sinnvoll, mit den Lieben nicht erst über den Lupus zu sprechen, wenn die Belastung (zu) hoch ist. Wenn du dich gut fühlst, kannst du bestimmt auch ruhiger erklären, was es mit deiner chronischen Autoimmunkrankheit auf sich hat. Vielleicht helfen dir dabei einige Tipps hier. Und deine Lieblingsmenschen möchten vielleicht hier nachlesen, dass sie als Angehörige nicht allein sind in der Situation. Wie wär’s mit einem gemeinsamen Spaziergang an der frischen Luft, um in aller Ruhe darüber zu sprechen?
Wenn Fatigue zu den Symptomen deines Lupus gehört, kann es hilfreich sein, dass deine Familienmitglieder (sofern sie alt genug sind) das Kapitel „Fatigue“ lesen und du dann ihre Fragen beantwortest.
Ganz Praktisches für die Vorweihnachtszeit

Ganz Persönliches für die Vorweihnachtszeit
Im Kalender feste Zeiten blocken nur für dich: Das ist auch eine Art frühzeitig zu schreibende Liste. Geplante Auszeiten sind wichtig – denn wenn du sie dir nicht vorab reservierst, wirst du wahrscheinlich in den Adventswochen noch nicht einmal eine einzelne Stunde für dich finden. Das hätte wenig zu tun mit dem Hauptfokus deines Lebens mit Lupus, nämlich den Lupus bestmöglich zu beruhigen. Was du dann in deiner ganz persönlichen Zeit machst, kannst du später entscheiden oder spontan nach Lust und Laune. Vielleicht machst du etwas Schönes wie das hier:
Bleib bitte standhaft, diese reservierten Zeiten nicht für Erledigungen oder anderes herzugeben.
Weihnachtszeit ist Familienzeit. Und Zeit für dich.
Du weißt selbst am besten, was dir guttut. Denke bitte auch an dich, wenn mit Weihnachten das Fest der Liebe vor der Tür steht. Genieße diese besondere Zeit nach Kräften. Nach deinen Kräften.
NP-DE-LPU-WCNT-220035, Okt22